(c) Evelyn Gruber

Die Pflanzaktion am ehemaligen Steinbruch wurde von der Klimawandelanpassungsmodellregion (KLAR!) Pielachtal gemeinsam mit der Gemeinde Rabenstein an der Pielach und dem Jagdleiter in Rabenstein initiiert und im Zuge der Wildökolandaktion vom NÖ Jagdverband, EVN und dem NÖ Landschaftsfonds finanziell und fachlich unterstützt.

Lebensraum für Wildtiere, Insekten und Vögel

Der aufgelassene Steinbruch in Rabenstein wurde nach den behördlichen Auflagen von der Firma Grasmann rekultiviert und begrünt. Die Jäger haben ehrenamtlich auf den Flächen Strauchinseln mit Dirndl, Heckenkirsche, Liguster, Schneeball, Holunder, Hundsrose und viele weitere heimische Arten sowie fruchttragende Bäume gepflanzt. Im oberen Bereich des Steinbruches bleibt eine Äsungsfläche für das Wild erhalten.

Als Jagdleiter liegt mir das Wild sehr am Herzen und daher beteiligen wir uns an der Aktion, um Lebensräume für Wildtiere zu verbessern. Gleichzeitig leisten wir Jäger damit auch einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt.

freut sich Stefan Sommerauer über die erfolgreich durchgeführte Pflanzaktion mit der gesamten Jägerschaft aus Rabenstein.

Die Jäger schaffen damit wichtige Lebensräume und Einstände für Wildtiere, von denen auch zahlreiche andere Tierarten, Vögel und Insekten profitieren. Insbesondere in Notzeiten – im Winter, im Sommer etwa während Hitzeperioden, die der Klimawandel mit sich bringt, oder unmittelbar nach der Ernte – sind die geschaffenen Lebensräume wichtige Rückzugsgebiete, die Schatten, natürliche Äsungsflächen, sowie Schutz und Deckung bieten.

Ich freue mich über den Einsatz der Jägerschaft in Rabenstein, die einen Beitrag zu einem ökologisch wertvollen Lebensraum für Pflanzen und Tiere leisten und zur Landschaftsgestaltung in unserer Gemeinde, besonders im Frühjahr wird der ehemalige Steinbruch aufblühen.

betont Bgm. Ing. Kurt Wittmann, Bürgermeister und Obmann der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal.