Die Folgen des Klimawandels in der Landwirtschaft wie Dürre, Starkregenereignisse und Wassermangel sind spürbar. In einem Online-Arbeitskreis wird gemeinsam nach Ansätzen zu guten Anpassungsmaßnahmen in der Landwirtschaft gesucht.
Karl Braunsteiner, Bezirksbauernbundobmann, bezeichnet das Pielachtal auch als „Tal der Milch“. Zurecht, denn die Landwirtschaft im Pielachtal ist dominiert von Grünlandwirtschaft mit Viehhaltung und Milchwirtschaft. Ackerbau ist in den Gemeinden Weinburg und Ober-Grafendorf vorherrschend.
Wasserrückhalt: Das um und auf in der Klimaanpassung
Beim Arbeitskreis ist man sich einig, es muss alles unternommen werden, um das Wasser auf den Wiesen und Feldern zu halten und zu speichern. Damit das Wasser für die Feldfrüchte und das Grünland verfügbar ist und wertvolles Getreide, Gemüse, Lebensmittel sowie Futter für das Vieh gesichert werden können.
Erhalt der Identität des Pielachtales
Zur Identität der Kulturlandschaft des Pielachtals gehören die Grünflächen, Zeilern, Streuobstwiesen und im nördlichen Teil die Äcker. Diese Kulturlandschaft ist von der Arbeit der Bauern geprägt und die landwirtschaftlichen Betriebe sollen durch gute Klimaanpassungen nachhaltig erhalten bleiben.
Die Landwirtschaft ist wichtiges Rückgrat der Region Pielachtal. Es ist uns daher ein Anliegen die heimischen Bauern im Rahmen des KLAR-Programmes mit Informations- und Bewusstseinsbildung in der Klimaanpassung zu unterstützen und Veränderungsprozesse anzustoßen.“
ist Bgm. Ing. Kurt Wittmann, Obmann der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal, überzeugt.
Webinar Schwerpunkt Landwirtschaft am 14. April 2021
Gemeinsam mit ExpertInnen und LandwirtInnen begeben wir uns auf die Suche nach Möglichkeiten für eine klimaangepasste und zukunftsfitte Landwirtschaft im Pielachtal. Perspektiven geben möglicherweise der Humusaufbau, standortgerechte, hitzeresistente Sorten sowie veränderte bzw. innovative Bewirtschaftungsformen.