Cornelia Janker

Nahezu alle Formen der Betroffenheit durch den Klimawandel haben direkt oder indirekt mit Wasser zu tun. Eine wasserreiche Region wie das Pielachtal braucht für eine gute Anpassung an den Klimawandel eine übergeordnete Leitlinie, die die Bedeutung des Wassers für die Region definiert.

Regionale Strategie nachhaltiges Wassermanagement

In der Sitzung der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal, gleichzeitig KLAR-Arbeitskreis, wurden die nächsten Schritte dazu festgelegt. Im Rahmen einer Workshopreihe entwickeln regionale AkteurInnen gemeinsam mit externen ExpertInnen ein Leitbild für den Umgang mit Wasser in der Region. „So möchten wir die Bedeutung des Klimawandels auf den regionalen Wasserhaushalt erarbeiten und uns ein regionales Leitbild zurechtlegen. Start der Workshopreihe ist im November 2020“ erklärt Obmann Ing. Kurt Wittmann, Obmann der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal.

Starkregen und Hangwasser

Im Jahresdurchschnitt wird sich in Zeiten des Klimawandels die Regenmenge nur geringfügig ändern. Allerdings wird die Regenhäufigkeit abnehmen, dafür aber die Intensität zunehmen. Die Folge sind lange Trockenperioden (Dürre) und Starkregenereignisse. Starkregenereignisse führen oftmals durch Hangwasser zu Überflutungen im Siedlungsraum. Um die Gemeinden und die Bevölkerung darauf entsprechend vorzubereiten und Schäden zu minimieren, werden von der KAM-Managerin Edith Kendler in den nächsten Monaten Informations- und Beratungsveranstaltungen für GemeindemitarbeiterInnen und BürgerInnen der Region organisiert.

KLAR-Programm

Diese Regionale Strategie für nachhaltiges Wassermanagement sowie die Informations- und Beratungsveranstaltungen zu Hangwasser- und Starkregenmanagement werden durch das Förderprogramm „KLAR – Klimawandel- Anpassungsmodellregionen“ des Klima- und Energiefond finanziert.