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Naturnah und klimaangepasst

Flächen mit Blumenwiesen und Bäumen sorgen für einen naturnahen Grünraum in der Siedlung, wo auch Insekten Nahrung finden. Grün sorgt auch für mehr Abkühlung bei Hitze. So hat ein ausgewachsener Laubbaum die kühlende Wirkung von etwa 10 Klimaanlagen. Reine Rasenflächen brauchen viel Wasser. Blumenwiesen müssen langfristig nicht bewässert werden und sind pflegeleicht.

“Neben dem positiven Aspekt einer resilienten grünen Infrastruktur bei steigenden Temperaturen und Trockenperioden, spricht das optische Erscheinungsbild dafür. Generell sind klimawandelangepasste Grünflächen und Bodenbeläge attraktiv und tragen zu einer besseren Lebensqualität im Siedlungsraum bei”

ist Bgm. Peter Kalteis überzeugt.

Offen für Versickerung

Um Wasser zu speichern und einen wasserdurchlässigen Belag im Siedlungsraum zu schaffen, wurden Parkflächen in den neuen Siedlungsräumen in Weinburg mit Schotterrasen ausgeführt. Auch Granit-Kleinsteinpflaster mit Split kommen teilweise bei Gehwegen zum Einsatz. Diese Bodenbeläge sorgen für Wasserdurchlässigkeit und Wasserspeicherung.

Eine gute Wasserdurchlässigkeit verhindert die Bildung von Oberflächenwasser und wenn das Wasser schnell und gut versickern kann, wird das Kanalnetz bei starken Regenfällen weniger belastet. Zudem wirkt sich die gute Wasserdurchlässigkeit im Siedlungsraum positiv auf das Wachstum umliegender Bäume und Pflanzen aus und fördert das Bodenleben. Wasser ist durch die Verdunstung das wichtigste Element für den Hitzeausgleich eines Freiraumes.