Im April dieses Jahres fand die erste Begehung der vom japanischen Staudenknöterich, befallenen Flächen in Ober-Grafendorf statt.

Der Startschuss für das LEADER geförderte Neophytenmanagement Projekt in Zusammenarbeit mit der KLAR! Pielachtal, Natur im Garten und MR Naturraum. Bei der Begehung wurde festgelegt, wie oft die befallenen Flächen zu mähen sind: 8 x jährlich war der Plan, dass der Maschinenring die Flächen mäht und auch das Schnittgut abtransportiert und thermisch entsorgt, weil man ja sonst die Verbreitung der invasiven Art noch fördern würde.

Nach mehrmaligem Mähen der Flächen stand für alle Projektbeteiligten fest: der Aufwand des oftmaligen Mähens und der Abtransport ist viel zu kostenintensiv und nach Projektende auch für die Gemeinde Ober-Grafendorf finanziell und zeitlich nicht zu stemmen. Andere Lösungen müssen her. Natur im Garten, einer der Projektpartner, wurde beauftragt Lösungen zu finden, die auch nach Projektende den japanischen Staudenknöterich im Zaum halten.

Eine Beweidung mit Schafen, die als Bekämpfungsmaßnahme aufgelistet worden war, ist nicht möglich, da die Flächen neben einer viel befahrenen Straße und in unmittelbarer Nähe zum Werksbach liegen. Darum wurden als weitere Lösungen, Konkurrenzpflanzungen mit Weiden und die Elektrolanze ins Auge gefasst. Sie gilt als neuer Hoffnungsträger des Projektes.

Die Vor- und Nachteile der Elektrolanze, was sie alles kann und wie man sie anwendet, seht ihr in unserem neuesten Video:

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Die KLAR! Pielachtal hat bei dem Projekt die Aufgabe, das Bewusstsein für invasive Neophyten in der breiten Bevölkerung zu schärfen. Darum wird das Projekt filmisch durch die Videolounge filmisch begleitet, damit man auch für andere Gemeinden Erfahrungswerte zur Verfügung stellen kann.

Alle Videos über das Projekt: