Am 13. April trafen sich alle Projektbeteiligten, um die betroffenen Flächen im Neophytenmanagement Projekt Ober-Grafendorf vor Ort zu besichtigen. Neben Bgm. Rainer Handlfinger, Robert Lurger und KEM Sonja Kadanka, als Vertreter der Gemeinde Weinburg, waren auch KLAR! Managerin Lotte Riesenhuberm Alexander Wagner von MR Naturraum, Reinhard Hofer von der Straßenmeisterei St. Pölten, Felix Hagen und Stefan Streicher von Natur im Garten und betroffene Anrainer bei der Begehung mit dabei.

Auch eine Begleitung mit der Kamera durch Herbert Niederer war vor Ort, um das Neophytenmanagement Projekt in Kurzfilmen der breiten Bevölkerung näher zu bringen. Besichtigt wurden die befallenen Stellen neben der B39 und in Bauhof Nähe. Besonders ersichtlich wurde das Ausmaß des Bewuchses beim Werksbach, Nähe Bauhof – auch der Ort, wo Anrainer direkt betroffen sind. Dort sieht man, durch die Altbestände, dass der japanische Staudenknöterich eine Wuchshöhe von 3-4 Metern erreichen kann. Was an dieser Stelle noch hinzu kommt, ist, dass das kräftige Rhizomgeflecht bereits die Seitenbeplankung des Werksbach angreift und sich durch den Lauf des Wassers ungehindert ausbreiten kann.

Nach Begehung der betroffenen Flächen wurden die weiteren Schritte im Projekt festgelegt: Die erste Mahd soll durch den Maschinenring Anfang Mai erfolgen, in weiterer Folge soll alle drei Wochen ein weiterer Schnitt erfolgen. Wichtig ist, dass der Grünschnitt abtransportiert wird und mit einer Temperatur von bis zu 75°Celsius entsorgt wird, dass die Samen des japanischen Staudenknöterich abgetötet werden.

Der Kurzfilm wird in ca. drei Wochen auf der Website der KLAR! Pielachtal zu sehen sein (klar.pielachtal.at) sowie auf dem YouTube Kanal Pielachtal das Dirndltal. Weitere Drehs wird es beim Neophytenkochworkshop am 28. September 17:00 Uhr geben, sowie bei den Aktionstagen und Vorträgen zu den invasiven Neophyten.

Anmeldungen zum Kochworkshop, der in Weinburg stattfinden wird, sind bereits möglich unter: l.riesenhuber@pielachtal.at