ehemaliger Steinbruch Rabenstein (c) Regionalbüro Pielachtal, E. Kendler Wildökolandprojekt

Auf Initiative der Klimawandelanpassungs-Modellregion (KLAR) und der Gemeinde Rabenstein an der Pielach werden am Gelände des ehemaligen Steinbruchs gemeinsam mit der Jägerschaft 1200 Sträucher und Bäume mit hohem ökologischem Wert gepflanzt.

Auf einer Fläche von ca. 2 ha werden acht Strauchinseln mit insgesamt 100 bis 200 m² angelegt. Zwischen den Inseln bleiben Äsungsflächen für das Wild. Die fruchttragenden Bäume und Sträucher tragen neben der ökologischen Verbesserung auch zur Landschaftsgestaltung bei. Über 1050 Stück heimische Sträucher, unter anderem Dirndlsträucher, und 150 Bäume werden kommenden Herbst auf der Fläche ausgepflanzt.

Für Pflanzen und Tiere

Strauchelemente und Hecken sind Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen, zahlreiche Kleinsäuger, Vögel, Reptilien und Insekten. Speziell das Wild und Singvögel finden hier Deckung und Nahrung.

Fürs Klima

Neben der Förderung der Artenvielfalt schützen Strauchzonen vor Boden- und Winderosion und regulieren den Wasserhaushalt – eine wichtige Vorbereitung in Zeiten des Klimawandels auf Starkregenereignisse und lange Trockenperioden.

Wildökolandprojekt

Bekannt ist das Zitat von Albert Einstein „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben“. Eine intakte Umwelt kommt letztlich uns als Mensch zugute. Eine dieser Aktion, die dahingehend Positives bewirkt, ist die Wildökolandaktion. Zur langfristigen Lebensraumverbesserung für Wildtiere führen der Niederösterreichische Jagdverband in Kooperation mit dem Land Niederösterreich, dem Niederösterreichischen Landschaftsfond (LAFO) und der EVN diese Aktion durch.